Verfeinern von KI-Bildern in Photoshop: Hautstruktur
Herausragende Bilder entstehen oft nicht ausschließlich durch KI – und einfach so auf Knopfdruck. Es sind in der Regel viele Schritte und Entscheidungen nötig, um zu dem gewünschten Ergebnis zu kommen. Wo die KI an ihre Grenzen stößt, ist es sinnvoll, mit anderen Tools wie Photoshop weiterzuarbeiten. Lest hier, wie wir in der Kombination von bestimmten Prompts und Tools Texturen und Hautstrukturen so natürlich wie möglich gestalten.
Die wichtigste Basis für ein hochwertiges Bild ist der Prompt. Begriffe wie realistic skin detail, uneven skin tone, textured skin, fine lines and wrinkles und high-definition skin texture tragen dazu bei, in Nahaufnahmen eine realistischere Hautstruktur zu erzeugen. Verstärken könnt ihr den Effekt durch die Kombination von Phrasen (realistic skin detail, uneven skin tone) oder mit Hilfe von Gewichtungsmethoden. Die detaillierte Beschreibung der Textur kann jedoch auch bewirken, dass der Bildausschnitt stark auf die Haut fokussiert wird, “die Kamera” näher an das Objekt heranrückt.
Wenn der Prompt soweit stimmt, das Ergebnis aber im Detail noch verändert werden soll, ist Photoshop eine gute Wahl. Kombiniert zum Beispiel die Ergebnisse von Upscale subtle und Upscale creative miteinander. Hier ein einfacher Trick für etwas mehr Struktur:
In diesem Fall ist uns die Hautstruktur zu perfekt und glatt. Mithilfe von Photoshop fügen wir nachträglich Struktur hinzu:
Shift+F5 oder Fläche füllen: Erstellt eine Ebene mit 50% Grau
Filtergalerie/Mit Struktur versehen: Sandstein-Struktur anwenden. Legt vorher die richtige Lichtrichtung eures Motives an und passt die Intensität über die Reliefhöhe an.
Ineinanderkopieren auf die Ebene anwenden
Unter Auswahl auf Farbbereich klicken, die Mitteltöne des Gesichts auswählen und auf die Grauebene anwenden.
Feintunen – fertig!
